Vegane Flammkuchen mit Süßkartoffelboden
Vegane Flammkuchen mit Süßkartoffelboden
Für Liebhaber der süßen Knolle
Wer sich bereits ein wenig auf unserer Seite umgeschaut hat, wird feststellen, dass mein Papa und ich große Süßkartoffelliebhaber sind. Ich habe mal einen Pizzaboden aus Süßkartoffel versucht und war sofort überzeugt. Es kann gut sein, dass der Boden je nach Garzeit nicht so steinhart, wie bei einer Pizza wird aber dafür gefällt mir der Geschmack um Welten besser, als bei einem herkömmlichen Pizzaboden. Aber natürlich auch hier wieder, fühle dich frei, dennoch einen fertigen Boden zu verwenden, wenn du dir etwas Arbeit sparen willst. Seit einigen Wochen hatte ich nun den Plan, Flammkuchen zu machen und hatte mir dafür extra eine vegane Crème fraîche gekauft. Nur seltsamerweise wurde diese von irgendjemandem (und das nicht erst gestern, der Täter wird noch gesucht) bereits ein wenig vernascht und als mein Boden gerade im Ofen war, wollte ich die Creme aus dem Kühlschrank holen, doch da war sie bereits zum Leben erweckt. Blöd aber egal, wer mich kennt weiß, dass wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, hält mich nur wenig davon ab, das auch durchzusetzen. Also musste ein Selbstgemachter her. Da hat sich doch die Dose weiße Bohnen perfekt angeboten und ich muss sagen, ich bereue kein bisschen, nicht Crème fraîche verwendet zu haben, es ist mal etwas anderes und sogar meine Schwester war überzeugt.
Zutaten für ein Blech:
500g Süßkartoffel (geschält)
200g Dinkelmehl
1TL Salz
1TL Öl
Oder ein fertiger Flammkuchenteig
Für die Crème:
1 Dose weiße Riesenbohnen (240g, abgetropft)
150g Sojajoghurt (ich nehme den Natur von Alpro)
2EL (Apfel)essig
½ TL Salz
2EL Hefeflocken (optional)
Knoblauch-/und Zwiebelgranulat (optional)
Oder eine (vegane) Crème fraîche
Für den Belag (sei auch gerne selbst kreativ)
1 pck. Räuchertofu (ich nehme den Bio von Rewe)
1 rote Zwiebel
2 Frühlingszwiebeln
Zubereitung
Süßkartoffel würfeln in kochendem Wasser ca. 10-15 Minuten (bis sie von einer Gabel fallen würden) weichkochen
Währenddessen die Creme vorbereiten: Bohnen, Joghurt, Apfelessig und Gewürze fein pürieren
Süßkartoffel Abgießen. Zu dem Mehl Salz und Öl geben. Ich habe alles mit den Händen zu einem Teig geknetet, habe mich allerdings ein paar Mal verbrannt. Wenn ihr schlauer seid als ich, wartet ihr bis ihr die Süßkartoffel anfassen könnt oder jagt sie vorher durch einen Kartoffelstampfer. Den noch etwas klebrigen Teig auf einem Backpapier zu einem recht dünnen teig ziehen (ich würde es nicht mit einem Nudelholz ausrollen, der Teig würde festkleben, die Hände tun es auch). Für 20-25 Minuten (je nach Bräune) bei 180°/Umluft backen
Belag kleinschneiden. Boden rausholen, dann mit der Creme und den Toppings belegen. Noch einmal 15 Minuten backen